FreeBSD Glossar

Dieser Abschnitt enthält Begriffe und Abkürzungen, die innerhalb des FreeBSD-Projekts sowie der zugehörigen Dokumentation verwendet werden.

A

ACL

Siehe: Access Control List

ACPI

Siehe: Advanced Configuration and Power Interface

AMD

Siehe: Automatic Mount Daemon

AML

Siehe: ACPI Machine Language

API

Siehe: Application Programming Interface

APIC

Siehe: Advanced Programmable Interrupt Controller

APM

Siehe: Advanced Power Management

APOP

Siehe: Authenticated Post Office Protocol

ASL

Siehe: ACPI Source Language

ATA

Siehe: Advanced Technology Attachment

ATM

Siehe: Asynchronous Transfer Mode

ACPI Machine Language
(AML)

Pseudocode, der von einer virtuellen Maschine innerhalb eines ACPI-konformen Betriebssystems ausgeführt wird. Bietet eine Verbindungsschicht (Layer) zwischen der verwendeten Hardware und der dokumentierten Schnittstelle, auf die das Betriebssystem zugreift.

ACPI Source Language
(ASL)

Die Programmiersprache, in der die AML geschrieben ist.

Access Control List
(ACL)

Eine Liste von Zugriffsrechten, die einem Objekt, normalerweise eine Datei oder ein Gerät im Netzwerk, angehängt ist.

Advanced Configuration and Power Interface
(ACPI)

Eine Spezifikation, die eine Abstrahierung der Schnittstelle darstellt, die Hardware und Betriebssystem verbindet. Dadurch benötigt das Betriebssystem keine Informationen über die vorhandene Hardware, um diese einsetzen zu können. ACPI ist eine Weiterentwicklung von APM, PNPBIOS und anderen Technologien und bietet Funktionen zur Kontrolle des Energieverbrauchs, zur Versetzung von Rechnern in den Ruhezustand, zur Aktivierung und Deaktivierung von Geräten und andere mehr.

Application Programming Interface
(API)

Eine Sammlung von Prozeduren, Protokollen und Werkzeugen, die das Zusammenspiel von verschiedenen Programmteilen festlegt. Wie, wann und warum arbeiten sie zusammen, welche Daten werden zwischen ihnen ausgetauscht und anderes mehr.

Advanced Power Management
(APM)

Eine API, die es dem Betriebssystem ermöglicht, zusammen mit dem BIOS die Stromversorgung zu verwalten. APM wurde für die meisten Anwendungen durch die allgemeinere und leistungsfähigere ACPI Spezifikation abgelöst.

Advanced Programmable Interrupt Controller
(APIC)
Advanced Technology Attachment
(ATA)
Asynchronous Transfer Mode
(ATM)
Authenticated Post Office Protocol
(APOP)
Automatic Mount Daemon
(AMD)

Ein Daemon, der ein Dateisystem automatisch einhängt, wenn auf eine Datei oder ein Verzeichnis dieses Dateisystems zugegriffen wird.

B

BAR

Siehe: Base Address Register

BIND

Siehe: Berkeley Internet Name Domain

BIOS

Siehe: Basic Input/Output System

BSD

Siehe: Berkeley Software Distribution

Base Address Register
(BAR)

Register, die den zu einem PCI-Gerät gehörenden Adressbereich festlegen.

Basic Input/Output System
(BIOS)

Die Bedeutung des Begriffs BIOS hängt vom Kontext ab, in dem es verwendet wird. Einmal wird damit der ROM-Chip bezeichnet, der über einen Basisbefehlssatz eine Schnittstelle zwischen Hard- und Software schafft. Aber auch die Routinen, die in diesen Chip implementiert wurden, und die dabei helfen, Ihr System zu starten, werden als BIOS bezeichnet. Und nicht zuletzt wird manchmal die Bildschirmmaske, über die der Bootprozess konfiguriert werden kann, ebenfalls als BIOS bezeichnet. Der Begriff BIOS ist zwar PC-spezifisch, andere Systeme verfügen aber über ähnliche Systeme.

Berkeley Internet Name Domain
(BIND)

Eine Implementierung des DNS-Protokolls.

Berkeley Software Distribution
(BSD)

Diesen Namen gab die Computer Systems Research Group (CSRG) der The University of California at Berkeley den Verbesserungen und Änderungen an AT&Ts 32V UNIX®. FreeBSD beruht auf der Arbeit der CSRG.

Bikeshed Building

Die Beobachtung, dass viele Leute Meinungen zu unkomplizierten Themen äußern, während gleichzeitig über ein kompliziertes Thema gar nicht oder nur wenig diskutiert wird. Die Herkunft des Ausdrucks wird in den FAQ erläutert.

C

CD

Siehe: Carrier Detect

CHAP

Siehe: Challenge Handshake Authentication Protocol

CLIP

Siehe: Classical IP over ATM

COFF

Siehe: Common Object File Format

CPU

Siehe: Central Processing Unit

CTS

Siehe: Clear To Send

CVS

Siehe: Concurrent Versions System

Carrier Detect
(CD)

Ein RS232C-Signal. Notwendig, um eine serielle Verbindung aufbauen zu können.

Central Processing Unit
(CPU)

Auch als Prozessor bekannt. Dieser stellt das Gehirn eines Computers dar, in dem alle Berechnungen erfolgen. Es gibt verschiedene Prozessor-Architekturen, die über verschiedene Befehlssätze verfügen, beispielsweise Intel-x86-, Sun SPARC-, PowerPC- und Alpha-Systeme.

Challenge Handshake Authentication Protocol
(CHAP)

Eine Vorgehensweise, einen Benutzer anhand eines Geheimnisses zu authentisieren, dass zwischen Client und Server ausgetauscht wird.

Classical IP over ATM
(CLIP)
Clear To Send
(CTS)

Ein RS232C-Signal. Das entfernte System erhält durch dieses Signal die Erlaubnis, Daten zu senden.

Siehe auch: Request To Send.

Common Object File Format
(COFF)
Concurrent Versions System
(CVS)

Ein Versionskontrollsystem, das es erlaubt, mit vielen verschiedenen Versionen einer Datei zu arbeiten und die an diesen Dateien durchgeführten Änderungen zu verfolgen. CVS ermöglicht es, individuelle Änderungen durchzuführen, in ein Repository einzubringen und auch wieder rückgängig zu machen. Außerdem ist es möglich, nachzuvollziehen, welche Änderungen wann, von wem und warum erfolgten.

D

DAC

Siehe: Discretionary Access Control

DDB

Siehe: Debugger

DES

Siehe: Data Encryption Standard

DHCP

Siehe: Dynamic Host Configuration Protocol

DNS

Siehe: Domain Name System

DSDT

Siehe: Differentiated System Description Table

DSR

Siehe: Data Set Ready

DTR

Siehe: Data Terminal Ready

DVMRP

Siehe: Distance-Vector Multicast Routing Protocol

Discretionary Access Control
(DAC)
Data Encryption Standard
(DES)

Eine Methode zur Verschlüsselung von Informationen. Wird traditionellerweise zur Verschlüsselung von UNIX-Passwörtern und von crypt(3) verwendet.

Data Set Ready
(DSR)

Ein RS232C-Signal, das von einem Modem an einen Computer oder ein Terminal geschickt wird und die Sende- und Empfangsbereitschaft des Modems meldet.

Siehe auch: Data Terminal Ready.

Data Terminal Ready
(DTR)

Ein RS232C-Signal, das von einem Computer oder einem Terminal an das Modem geschickt wird und die Sende- und Empfangsbereitschaft des Computers oder des Terminals meldet.

Debugger
(DDB)

Eine interaktive, in den Kernel eingebaute Funktion, um den Status eines Systems zu untersuchen. Wird in der Regel nach einem Systemabsturz eingesetzt, um die Ursache für den Absturz zu finden.

Differentiated System Description Table
(DSDT)

Eine ACPI-Tabelle, die Informationen über die Konfiguration des Basissystems enthält.

Distance-Vector Multicast Routing Protocol
(DVMRP)
Domain Name System
(DNS)

Das System, dass Klartext-Rechnernamen (wie mail.example.net) in Internet-IP-Adressen (oder umgekehrt) konvertiert.

Dynamic Host Configuration Protocol
(DHCP)

Ein Protokoll, das auf Anforderung dynamisch eine IP-Adresse an einen Rechner vergibt. Diese Adresszuweisung wird als “Lease” bezeichnet.

E

ECOFF

Siehe: Extended COFF

ELF

Siehe: Executable and Linking Format

ESP

Siehe: Encapsulated Security Payload

Encapsulated Security Payload
(ESP)
Executable and Linking Format
(ELF)
Extended COFF
(ECOFF)

F

FADT

Siehe: Fixed ACPI Description Table

FAT

Siehe: File Allocation Table

FAT16

Siehe: File Allocation Table (16-bit)

FTP

Siehe: File Transfer Protocol

File Allocation Table
(FAT)
File Allocation Table (16-bit)
(FAT16)
File Transfer Protocol
(FTP)

Ein auf TCP aufsetzendes Protokoll, das zum Transfer von Daten über ein TCP/IP-Netzwerk verwendet wird.

Fixed ACPI Description Table
(FADT)

G

GUI

Siehe: Graphical User Interface

Giant

Der Name für einen wechselseitigen Ausschluss (mutual exclusion), der einen großen Teil der Kernel-Ressourcen schützt. Zu Zeiten, als auf einer Maschine nur ein paar Prozesse liefen und die Maschine nur eine Netzwerkkarte und insbesondere nur einen Prozessor besaß, war dieser einfache Mechanismus zum Verriegeln (lock) einer Ressource völlig ausreichend. Heutzutage entstehen durch den wechselseitigen Ausschluss Geschwindigkeitsengpässe. Die FreeBSD-Entwickler arbeiten daran, Giant durch Locks zu ersetzten, die einzelne Ressourcen schützen. Auf Einprozessor- und Mehrprozessor-Maschinen können dadurch mehr Prozesse parallel ausgeführt werden.

Graphical User Interface
(GUI)

Eine grafische Oberfläche, über die der Anwender mit dem System interagiert.

H

HTML

Siehe: HyperText Markup Language

HUP

Siehe: HangUp

HangUp
(HUP)
HyperText Markup Language
(HTML)

Die Auszeichnungssprache, mit der Internetseite erstellt werden können.

I

I/O

Siehe: Input/Output

IASL

Siehe: Intel’s ASL-Compiler

IMAP

Siehe: Internet Message Access Protocol

IP

Siehe: Internet Protocol

IPFW

Siehe: IP Firewall

IPP

Siehe: Internet Printing Protocol

IPv4

Siehe: IP Version 4

IPv6

Siehe: IP Version 6

ISP

Siehe: Internet Service Provider

IP Firewall
(IPFW)
IP Version 4
(IPv4)

Die IP-Protokollversion 4, die 32-Bit-Adressen einsetzt. Diese Version stellt derzeit noch den in der Praxis am meisten verwendeten Standard dar, sollt aber sukzessive durch IPv6 ersetzt werden.

Siehe auch: IP Version 6.

IP Version 6
(IPv6)

Das neue IP-Protokoll. Es wurde entwickelt, weil der Adressraum von IPv4 nicht mehr ausreichend ist. IPv6 verwendet 128-Bit-Adressen.

Input/Output
(I/O)
Intel’s ASL-Compiler
(IASL)

Intel’s Compiler zur Konvertierung von ASL nach AML.

Internet Message Access Protocol
(IMAP)

Ein Protokoll für den Zugriff auf einen E-Mail-Server. Charakteristisch für dieses Protokoll ist, dass die Nachrichten in der Regel auf dem Server verbleiben und nicht vom E-Mail-Client heruntergeladen werden.

Siehe auch: Post Office Protocol Version 3.

Internet Printing Protocol
(IPP)
Internet Protocol
(IP)

Das Standardprotokoll zur Paketübertragung im Internet. Wurde ursprünglich vom U.S. Department of Defense entwickelt, und ist ein zentraler Bestandteile des TCP/IP-Stacks. Ohne das Internet Protocol wäre das Internet in der heutigen Form nicht möglich. Das Internet Protocol ist im RFC 791 definiert.

Internet Service Provider
(ISP)

Ein Unternehmen, das anderen den Zugang zum Internet ermöglicht.

K

KAME

Japanisch für “Schildkröte”. Der Begriff KAME wird in Computerkreisen für das KAME Project verwendet, das an einer IPv6-Implementierung arbeitet.

KDC

Siehe: Key Distribution Center

KLD

Siehe: Kernel ld(1)

KSE

Siehe: Kernel Scheduler Entities

KVA

Siehe: Kernel Virtual Address

Kbps

Siehe: Kilo Bits Per Second

Kernel ld(1)
(KLD)

Eine Methode, um den Kernel dynamisch um zusätzliche Funktionen zu erweitern, ohne das System neu zu starten.

Kernel Scheduler Entities
(KSE)

Threads, die im Kernel laufen. Näheres entnehmen Sie der Home-Page des Projekts.

Kernel Virtual Address
(KVA)
Key Distribution Center
(KDC)
Kilo Bits Per Second
(Kbps)

Maßeinheit, in der die Bandbreite (also die Menge der Daten, die in einer bestimmten Zeit übertragen werden kann) angegeben wird. Statt Kilo können auch Mega, Giga, Tera und weitere Präfixe verwendet werden.

L

LAN

Siehe: Local Area Network

LOR

Siehe: Lock Order Reversal

LPD

Siehe: Line Printer Daemon

Line Printer Daemon
(LPD)
Local Area Network
(LAN)

Ein Netzwerk, das nur in einem lokalen Bereich, wie einem Büro, einen Unternehmen oder einem Haus, eingesetzt wird.

Lock Order Reversal
(LOR)

Der FreeBSD-Kernel benutzt eine Reihe von Ressource-Locks, um den Zugriff auf Ressourcen zu regeln. In FreeBSD-CURRENT-Kerneln (nicht in Release-Kerneln) befindet sich das Diagnose-System witness(4), das Verklemmungen (deadlock) zur Laufzeit erkennt. witness(4) ist vorsichtig: daher gibt es schon mal Falschmeldungen aus. Eine richtig erkannte Verklemmung bedeutet soviel wie “Wenn Sie Pech gehabt hätten, wäre es jetzt zu einer Verklemmung gekommen”.

Richtig erkannte Verklemmungen (LOR) werden schnell behoben. Prüfen Sie daher http://lists.FreeBSD.org/mailman/listinfo/freebsd-current und die Seite LORs Seen bevor Sie die Mailinglisten kontaktieren.

M

MAC

Siehe: Mandatory Access Control

MADT

Siehe: Multiple APIC Description Table

MFC

Siehe: Merge From Current

MFP4

Siehe: Merge From Perforce

MFS

Siehe: Merge From Stable

MIT

Siehe: Massachusetts Institute of Technology

MLS

Siehe: Multi-Level Security

MOTD

Siehe: Message Of The Day

MTA

Siehe: Mail Transfer Agent

MUA

Siehe: Mail User Agent

Mail Transfer Agent
(MTA)

Eine Anwendung zum Transfer von E-Mails. Ein MTA war von jeher im BSD-Basissystem enthalten. Aktuell handelt es sich dabei um Sendmail. Es exisitieren aber auch zahlreiche andere MTAs, darunter postfix, qmail und Exim.

Mail User Agent
(MUA)

Ein Programm zur Anzeige und zum Verfassen von E-Mails.

Mandatory Access Control
(MAC)
Massachusetts Institute of Technology
(MIT)
Merge From Current
(MFC)

Das Einbringen von Funktionen oder Fehlerbehebungen aus dem -CURRENT-Zweig in einen anderen Zweig, meist -STABLE.

Merge From Perforce
(MFP4)

Das Einbringen von Funktionen oder Fehlerbehebungen aus dem Perforce-Repository des -CURRENT-Zweigs.

Siehe auch: Perforce.

Merge From Stable
(MFS)

Normalerweise werden Änderungen an FreeBSD zuerst im -CURRENT-Zweig getestet und dann in den -STABLE-Zweig übernommen. Selten kommt es vor, dass eine Änderung zuerst im -STABLE-Zweig vorgenommen wird und anschließend im -CURRENT-Zweig übernommen wird.

Dieser Ausdruck wird auch benutzt, wenn eine Fehlerbehebung von -STABLE in einem der Sicherheitszweige übernommen wird.

Siehe auch: Merge From Current.

Message Of The Day
(MOTD)

Eine Nachricht, die in der Regel beim Anmelden an einem System angezeigt wird. Enthält häufig Informationen für die Benutzer des Systems.

Multi-Level Security
(MLS)
Multiple APIC Description Table
(MADT)

N

NAT

Siehe: Network Address Translation

NDISulator

Siehe: Project Evil

NFS

Siehe: Network File System

NTFS

Siehe: New Technology File System

NTP

Siehe: Network Time Protocol

Network Address Translation
(NAT)

Eine Technik, bei der IP-Pakete auf dem Weg durch ein Gateway umgeschrieben werden. Dadurch wird es möglich, dass sich mehrere Rechner hinter dem Gateway eine einzige IP-Addresse teilen.

Network File System
(NFS)
New Technology File System
(NTFS)

Ein von Microsoft entwickeltes Dateisystem, das in dessen “New Technology”-Betriebssystemen, wie Windows® 2000, Windows NT® und Windows XP, eingesetzt wird.

Network Time Protocol
(NTP)

Ein Protokoll, um die Systemzeit über ein Netzwerk zu synchronisieren.

O

OBE

Siehe: Overtaken By Events

ODMR

Siehe: On-Demand Mail Relay

OS

Siehe: Operating System

On-Demand Mail Relay
(ODMR)
Operating System
(OS)

Eine Sammlung von Programmen, Bibliotheken und Werkzeugen, die den Zugriff auf die Hardware eines Computers erlauben. Die Bandbreite aktueller Betriebssysteme reicht von einfachen Designs, die lediglich die Ausführung eines einzigen Programms und die Nutzung eines einzigen Geräts zur gleichen Zeit erlauben bis hin zu Multitasking- und Multiprozess-Systemen, die gleichzeitig Tausende Benutzer bedienen können, von denen jeder wiederum Dutzende Programme laufen lassen kann.

Overtaken By Events
(OBE)

Zeigt an, dass eine gewünschte Änderung (aus einem Fehlerbericht oder einer Anforderung) überholt ist. Die Ursache können beispielsweise spätere Änderungen in FreeBSD, geänderte Netzwerk-Standards oder jetzt veraltete Hardware sein.

P

p4

Siehe: Perforce

PAE

Siehe: Physical Address Extensions

PAM

Siehe: Pluggable Authentication Modules

PAP

Siehe: Password Authentication Protocol

PC

Siehe: Personal Computer

PCNSFD

Siehe: Personal Computer Network File System Daemon

PDF

Siehe: Portable Document Format

PID

Siehe: Process ID

POLA

Siehe: Principle Of Least Astonishment

POP

Siehe: Post Office Protocol

POP3

Siehe: Post Office Protocol Version 3

PPD

Siehe: PostScript Printer Description

PPP

Siehe: Point-to-Point Protocol

PPPoA

Siehe: PPP over ATM

PPPoE

Siehe: PPP over Ethernet

PPP over ATM
(PPPoA)
PPP over Ethernet
(PPPoE)
PR

Siehe: Problem Report

PXE

Siehe: Preboot eXecution Environment

Password Authentication Protocol
(PAP)
Perforce

Ein von Perforce Software entwickeltes Versionskontrollsystem, das mehr Funktionen als CVS aufweist. Obwohl es sich dabei nicht um Open-Source handelt, dürfen Open-Source-Projekte wie FreeBSD die Software kostenlos einsetzen.

Einige FreeBSD-Entwickler verwenden ein Perforce-Repository, um Quellcode zu verwalten, der selbst für den -CURRENT-Zweig zu experimentell ist.

Personal Computer
(PC)
Personal Computer Network File System Daemon
(PCNFSD)
Physical Address Extensions
(PAE)

Eine Möglichkeit, um auf Systemen, die physikalisch nur über einen 32-Bit-Adressraum verfügen, bis zu 64 GB RAM ansprechen zu können. Ohne PAE wären diese Systeme auf maximal 4 GB Hauptspeicher beschränkt.

Pluggable Authentication Modules
(PAM)
Point-to-Point Protocol
(PPP)
Pointy Hat

Ein Kopfschmuck, ähnlich den Eselsohren, der FreeBSD-Committern gereicht wird, wenn sie den Bau kaputtmachen, Revisionsnummern verkleinern oder sonstigen Schaden im Quellbaum anrichten. Jeder Committer, der etwas taugt, besitzt schnell eine stattliche Sammlung. Der Begriff wird (meist?) scherzhaft verwendet.

Portable Document Format
(PDF)
Post Office Protocol
(POP)

Siehe auch: Post Office Protocol Version 3.

Post Office Protocol Version 3
(POP3)

Ein Protokoll für den Zugriff auf einen E-Mail-Server. Dadurch gekennzeichnet, dass neue Nachrichten vom E-Mail-Client heruntergeladen und nicht auf dem Server verbleiben.

Siehe auch: Internet Message Access Protocol.

PostScript Printer Description
(PPD)
Preboot eXecution Environment
(PXE)
Principle Of Least Astonishment
(POLA)

Prinzip der kleinsten Überraschung

Änderungen an FreeBSD sollten nach Möglichkeit für den Benutzer nachvollziehbar sein. Das willkürliche Umordnen der Variablen in /etc/defaults/rc.conf verletzt zum Beispiel dieses Prinzip. Entwickler beachten das Prinzip, wenn Sie über für Benutzer sichtbare Änderungen nachdenken.

Problem Report
(PR)

Die Beschreibung eines Problems, das im FreeBSD-Quellcode oder in der Dokumentation gefunden wurde. Lesen Sie dazu auch den Artikel Writing FreeBSD Problem Reports.

Process ID
(PID)

Eine eindeutige Zahl, die einem Prozess zugewiesen ist. Identifiziert den Prozess und erlaubt es, diesen Prozess zu bearbeiten.

Project Evil

Der Arbeitstitel des von Bill Paul geschriebenen NDISulator. Der Name bezieht sich darauf, dass es (philosophisch gesehen) schlimm ist, einen solchen Treiber überhaupt schreiben zu müssen. Der NDISulator ist ein Kompatibilitätsmodul, das es erlaubt, Microsoft Windows™ NDIS-Miniport-Netzwerktreiber mit FreeBSD/i386 zu benutzen. Für gewöhnlich ist dies die einzige Möglichkeit, Karten mit einem Treiber, dessen Quellen verschlossen sind, zu benutzen. Siehe src/sys/compat/ndis/subr_ndis.c.

R

RA

Siehe: Router Advertisement

RAID

Siehe: Redundant Array of Inexpensive Disks

RAM

Siehe: Random Access Memory

RD

Siehe: Received Data

RFC

Siehe: Request For Comments

RISC

Siehe: Reduced Instruction Set Computer

RPC

Siehe: Remote Procedure Call

RS232C

Siehe: Recommended Standard 232C

RTS

Siehe: Request To Send

Random Access Memory
(RAM)
Revision Control System
(RCS)

Das Revision Control System (RCS) ist eines der ältesten “Versionsverwaltungssysteme” für reine Textdateien. Es erlaubt das Speichern, Laden, Archivieren, Protokollieren, Identifizieren sowie das Zusammenführen von verschiedenen Revisionen einer Datei. Bei RCS handelt es sich um eine Sammlung von vielen kleinen zusammenarbeitenden Werkzeugen. Zwar fehlen im Vergleich zu CVS oder Subversion einige Funktionen, allerdings ist RCS sehr einfach zu installieren, zu konfigurieren und zu benutzen, solange die Anzahl der zu verwaltenden Dateien überschaubar bleibt. RCS ist dabei für praktisch alle wichtigen UNIX-artigen Betriebssysteme verfügbar.

Siehe auch: Concurrent Versions System, Subversion.

Received Data
(RD)

Ein RS232C-Pin oder -Draht, über den neue Daten ankommen.

Siehe auch: Transmitted Data.

Recommended Standard 232C
(RS232C)

Ein Standard für die Kommunikation zwischen seriellen Geräten.

Reduced Instruction Set Computer
(RISC)

Ein Ansatz im Prozessordesign, bei dem die von der Hardware durchzuführenden Operationen so weit als möglichst vereinfacht und verallgemeinert werden. Vorteile dieses Design sind ein geringerer Energieverbrauch, eine geringere Transistoranzahl und übersichtlicherer Code. Zu den RISC-Plattformen gehören Alpha, SPARC®, ARM® sowie PowerPC®.

Redundant Array of Inexpensive Disks
(RAID)
Remote Procedure Call
(RPC)
repocopy

Siehe: Repository Copy

Repository Copy

Eine direkte Kopie von Dateien innerhalb eines Repositories.

Ohne eine Repocopy müsste ein Committer eine Datei mit cvs add an der neuen Position einfügen und mit cvs rm an der alten Position löschen.

Der Nachteil dieser Methode wäre allerdings, dass dabei die Datei-Historie (also die CVS-Logs) nicht an die neue Position kopiert werden würde. Da das FreeBSD-Project diese Informationen als äßerst nützlich ansieht, wird stattdessen häfig eine Repocopy durchgeführt. Bei diesem Prozess kopiert ein Repositoy Meister die Datei direkt innerhalb des Repository an die neue Position, statt cvs(1) einzusetzen.

Request For Comments
(RFC)

Eine Sammlung von Dokumenten, die wichtige Internetstandards, Protokolle und so weiter definieren und die unter www.rfc-editor.org zu finden sind.

Kann aber auch allgemein verwendet werden, wenn jemand eine Änderung vorschlägt und dazu Feedback möchte.

Request To Send
(RTS)

Ein RS232C-Signal, das der Gegenstelle signalisiert, dass sie mit dem Senden der Daten beginnen kann.

Siehe auch: Clear To Send.

Router Advertisement
(RA)

S

SCI

Siehe: System Control Interrupt

SCSI

Siehe: Small Computer System Interface

SG

Siehe: Signal Ground

SMB

Siehe: Server Message Block

SMP

Siehe: Symmetric MultiProcessor

SMTP

Siehe: Simple Mail Transfer Protocol

SMTP AUTH

Siehe: SMTP Authentication

SSH

Siehe: Secure Shell

STR

Siehe: Suspend To RAM

SVN

Siehe: Subversion

SMTP Authentication
(SMTP AUTH)
Server Message Block
(SMB)
Signal Ground
(SG)

Ein RS232-Pin oder -Draht, der als Untergrundreferenz für das Signal verwendet wird.

Simple Mail Transfer Protocol
(SMTP)
Secure Shell
(SSH)
Small Computer System Interface
(SCSI)
Subversion
(SVN)

Subversion ist ein Versionskontrollsystem, ähnlich wie CVS, aber mit einer grösseren Liste von Eigenschaften.

Siehe auch: Concurrent Versions System.

Suspend To RAM
(STR)
Symmetric MultiProcessor
(SMP)
System Control Interrupt
(SCI)

T

TCP

Siehe: Transmission Control Protocol

TCP/IP

Siehe: Transmission Control Protocol/Internet Protocol

TD

Siehe: Transmitted Data

TFTP

Siehe: Trivial FTP

TGT

Siehe: Ticket-Granting Ticket

TSC

Siehe: Time Stamp Counter

Ticket-Granting Ticket
(TGT)
Time Stamp Counter
(TSC)

Ein interner Zähler bei modernen Pentium®-Prozessoren, der die Ticks der core frequency clock bestimmt.

Transmission Control Protocol
(TCP)

Ein Protokoll, das auf dem IP-Protokoll aufsetzt. Es garantiert, dass Datenpakete zuverlässig und geordnet transportiert werden.

Transmission Control Protocol/Internet Protocol
(TCP/IP)

Die Kombination aus TCP- und IP-Protokoll. Ein Großteil des Internets basiert auf TCP/IP.

Transmitted Data
(TD)

Ein RS232C-Pin oder -Draht, über den Daten verschickt werden.

Siehe auch: Received Data.

Trivial FTP
(TFTP)

U

UDP

Siehe: User Datagram Protocol

UFS1

Siehe: Unix File System Version 1

UFS2

Siehe: Unix File System Version 2

UID

Siehe: User ID

URL

Siehe: Uniform Resource Locator

USB

Siehe: Universal Serial Bus

Uniform Resource Locator
(URL)

Eine Methode um eine Ressource, z.B. ein Dokument im Internet, zu lokalisieren und eine Art, diese Ressource zu identifizieren.

Unix File System Version 1
(UFS1)

Das Original UNIX Dateisystem, manchmal auch das Berkeley Fast File System genannt.

Unix File System Version 2
(UFS2)

Eine Erweiterung für UFS1, eingeführt in FreeBSD5-CURRENT. UFS2 enthält 64-bit Blockzeiger (durchbricht dadurch die 1T Grenze), Unterstützung für extended file storage und andere Merkmale.

Universal Serial Bus
(USB)

Ein Hardware-Standard, der verwendet wird um eine grosse Vielfalt von Computerperipherie an eine einheitliche Schnittstelle anzuschliessen.

User ID
(UID)

Eine eindeutige Nummer, die einem Benutzer eines Computers zugewiesen wird. Kann zur Identifizierung von zugewiesenen Ressourcen und Berechtigungen verwendet werden.

User Datagram Protocol
(UDP)

Ein einfaches, nicht-zuverlässiges Protokoll für Datagramme, das beim Datenaustausch in einem TCP/IP Netzwerk benutzt wird. UDP enthält keine Fehlerüberprüfung und -korrektur wie TCP.

V

VPN

Siehe: Virtual Private Network

Virtual Private Network
(VPN)

Eine Methode ein öffentliches Netzwerk wie das Internet zu nutzen, um einen entfernten Zugriff auf ein lokales Netz, wie etwa ein Unternehmens-LAN, zu ermöglichen.

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Wenn Sie Fragen zu dieser Dokumentation haben, schicken Sie eine E-Mail an <de-bsd-translators@de.FreeBSD.org>.