6.3. Dokumentenspezifische Informationen

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu einigen vom FreeBSD Documentation Project (FDP) verwalteten Dokumenten.

6.3.1. Das Handbuch

books/handbook/

Das Handbuch wurde unter Verwendung der vom FreeBSD Project erweiterten DocBook-DTD geschrieben.

Das Handbuch ist als DocBook-<book> organisiert. Es besteht aus mehreren Teilen (<part>s), die wiederum mehrere Kapitel (<chapter>) enthalten können. Kapitel sind zusätzlich in Abschnitte (<sect1>) und Unterabschnitte (<sect2>, <sect3> und so weiter) unterteilt.

6.3.1.1. Physikalische Organisation

Das Verzeichnis handbook enthält sowohl weitere Verzeichnisse als auch zahlreiche einzelne Dateien.

Anmerkung: Die Organisation des Handbuchs hat sich im Laufe der Zeit geändert, daher könnten die Informationen in diesem Abschnitt eventuell nicht mehr dem akutellen Stand entsprechen. Haben Sie Fragen zur Organisation des Handbuchs, so wenden Sie sich bitte an das FreeBSD documentation project.

6.3.1.1.1. Makefile

Das Makefile definiert verschiedene Variablen zur Konvertierung der SGML-Quellen in andere Formate. Außerdem listet es die verschiedenen Dateien auf, aus denen das Handbuch gebaut wird. Zusätzlich wird die Standard-doc.project.mk inkludiert, die den für die Konvertierung in andere Formate notwendigen Code bereitstellt.

6.3.1.1.2. book.xml

Das Hauptdokument innerhalb des Handbuchs. Neben der DOCTYPE-Deklaration des Handbuchs werden hier auch die Elemente aufgelistet, die die Struktur des Handbuchs definieren.

book.xml verwendet Parameterentitäten, um Dateien mit der Endung .ent zu laden. Diese Dateien definieren die allgemeinen Entitäten, die innerhalb des Handbuchs verwendet werden.

6.3.1.1.3. Verzeichnis/chapter.xml

Jedes Kapitel des Handbuchs wird in einer chapter.xml genannten Datei gespeichert. Jedes Verzeichnis erhält den Namen des id-Attributs des <chapter>-Elements.

Enthält eine Kapiteldatei beispielsweise die Einträge


<chapter id="kernelconfig">
...
</chapter>

so handelt es sich um die Datei chapter.xml im Verzeichnis kernelconfig. Im Allgemeinen enthält diese Datei das komplette Kapitel.

Wird die HTML-Version des Handbuchs gebaut, entsteht dadurch die HTML-Datei kernelconfig.html. Der Grund dafür ist allerdings der Wert des id-Attributs, und nicht der Name des Verzeichnisses.

In früheren Versionen des Handbuchs wurden all diese Dateien im gleichen Verzeichnis wie die Datei book.xml gespeichert und nach dem Wert des id-Attributs der <chapter>-Elemente benannt. Durch die Verwendung von eigenen Verzeichnissen für die verschiedenen Kapitel wurde das Handbuch für künftige Erweiterungen vorbereitet. Beispielsweise wurde es dadurch möglich, Bilder in die einzelnen Kapitel aufzunehmen. Die Bilder für das Handbuch werden zentral im Verzeichnis share/images/books/handbook gespeichert. Existiert eine lokalisierte Version eines Bildes, wird diese hingegen gemeinsam mit dem SGML-Quellcode im gleichen Verzeichnis gespeichert. Ein Vorteil dieser Methode ist beispielsweise die Vermeidung von Namenskollisionen. Außerdem ist es übersichtlicher, mit mehreren Verzeichnissen zu arbeiten, die jeweils nur einige Dateien enthalten, als mit einem einzigen Verzeichnis, das eine Vielzahl von Dateien enthält.

Durch dieses Vorgehen entstanden viele Verzeichnisse, die jeweils eine chapter.xml enhalten, beispielsweise basics/chapter.xml, introduction/chapter.xml oder printing/chapter.xml.

Wichtig: Im Normalfall sollte ein Umstrukturierung des Handbuchs nicht dazu führen, dass dafür Dateien umbenannt werden müssen (es sei denn, einzelne Kapitel werden neu aufgenommen oder entfernt). Kapitel und Verzeichnisse sollten daher nicht nach ihrer Reihenfolge innerhalb des Handbuchs benannt werden, da sich diese Reihenfolge bei einer Umstrukturierung des Handbuchs ändern könnte.

Die Datei chapter.xml ist keine komplette SGML-Datei, da unter anderem die Zeilen mit der DOCTYPE-Deklaration am Beginn der Datei nicht vorhanden sind.

Durch diesen Umstand ist es nicht möglich, einzelne Dateien direkt nach HTML, RTF, PS oder ein anderes Format zu konvertieren. Vielmehr muss dazu das komplette Handbuch neu gebaut werden.

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